CDU tritt für den Erhalt der Wegezeichen ein
Stoffer stellte fest, dass Heessen von Landmarken, Bildstöcken, Heiligenskulpturen und Wegekreuze unterschiedlichen Alters in besonderer Weise geprägt sei. Diese Wegezeichen seien oft Ausdruck unterschiedlicher Kunstepochen. Sie seien regelmäßig aufgrund von bestimmten Ereignissen oder Anlässen im Leben der Stifter errichtet worden. Dadurch enthielten die Wegezeichen auch wichtige lokalgeschichtliche Hinweise. Stoffer wies daraufhin, dass die Wegezeichen Orte der Religiosität und der Heimatverbundenheit seien. Sie zeugten von der christlichen Prägung des Münsterlandes. Im Buch „Zeichen am Wege – Kreuze und Bildstöcke in Heessen“ von Heinrich Kerkmann und Otto Preising, das der Heimatverein Heessen herausgegeben hat, sind fast alle Wegezeichen mit ihrer Entstehungsgeschichte beschrieben. Willi Blix, Vorsitzender der CDU Heessen, stellte mit Bedauern fest, dass etwa ein Drittel der im Buch beschriebenen Wegezeichen bereits verschwunden seien. Blix betonte, dass die CDU für den Erhalt der Bildstöcke, Wegekreuze und typischen Landmarken
eintrete. Daher habe man sich sehr über die erst jüngst erfolgte Weihe des Kreuzes am Lohbusch gefreut. Gleiches gelte für das restaurierte Kreuz an der Stadtlandwehr. CDU-Landtagsabgeordneter Oskar Burkert, Vorsitzender des Fördervereins der Annen-Kapelle wies daraufhin, dass der Verein erst jüngst seine Satzung geändert haben, um nunmehr auch den Erhalt von Bildstöcken und Wegekreuzen in Heessen fördern zu können.