CDU Heessen übergibt Heessener Blickfang der Öffentlichkeit
Das Weber-Handwerk hatte einst eine große wirtschaftliche Bedeutung für Heessen. Insgesamt neun Webereien befanden sich in Heessen, als das Haus vor knapp 190 Jahren unweit des heutigen Standorts des Stromkastens erbaut wurde. Das 1973 abgerissene Haus wich dem Bau der heutigen Vogelstraße bzw. der Kreuzung mit der Heessener Dorfstraße. Zuletzt bewohnte die Familie Josef Schmidt das Haus. Josef Schmidt war Fahrer des damaligen Gemeindedirektors und Bürgermeisters der Gemeinde Heessen, ab 1964 der Stadt Heessen. Im Vordergrund des Motivs ist die im Jahre 1925 fertiggestellte Brückenanlage über die sog. „Birke“, dem heutigen „Enniger Bach“, zu sehen. Die Fotoaufnahme stammt von Karl Hartung, ehemaliger Bauamtsinspektor der selbstständigen Gemeinde Heessen.
Die Informationen zum neuen Blickfang stellten die stellvertretenden Bezirksvorsteher im Stadtbezirk Heessen, Heinrich Klockenbusch und Willi Blix und der Bezirksvertreter Klemens Stoffer zusammen. Weitere Informationen zu der historischen Aufnahme lieferten Helmuth Kötter vom Heimatverein Heessen, Ute Knopp, Leiterin des Stadtarchivs Hamm sowie einige Nachbarn des ehemaligen Anwesens an der Dorfstraße.
Willi Blix, Vorsitzender der CDU Ortsunion Heessen erklärte, man habe mit der Beteiligung an der Aktion Blickfänge einen Beitrag zur Pflege des Ortsbildes leisten wollen. Blix appellierte auch an andere Gruppen, Vereine und Verbände, sich ebenfalls an der Aktion „Heessener Blickfänge“ zu beteiligen. Arnd Hilwig, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Heessen betonte, es sei lohnend, auch die vorindustrielle Epoche stärker in den Blick der Heimatforschung zu rücken.
Nach der feierlichen Übergabe des Blickfanges lud die CDU Ortsunion Heessen noch zum "Westfälischen Frühstück" ein.